Donnerstag, 7. September 2006

Alterssichtigkeit, was ist das überhaupt? (Teil I)

Bis vor ein paar Tagen gehörte das Wort Alterssichtigkeit nicht wirklich zu meinem aktiven Wortschatz. Ich hatte zwar schon bei Freunden mitbekommen, dass sie ihre Zeitung ab einem bestimmten Alter mit einem zunehmend Abstand lesen mussten. Auch hatte ich schon gelegentlich Witze darüber gerissen, dass wohl langsam ihre Arme zu kurz würden. Richtig gekümmert hatte ich mich un dieses Problem jedoch noch nicht. Also folgte erstmal eine ausführliche Recherche im Internet. Es gibt wirklich unerwartet viel zu diesem Thema, hier ein paar interessante Seiten:
Zusammengefasst geht die große Mehrzahl der Artikel davon aus, dass die Alterssichtigkeit oder lateinisch Presbyopie ein völlig normaler Vorgang ist, der schon früh einsetzt und dann kontinuierlich fortschreitet. Etwa ab einem Alter von 45 Jahren wird er dann deutlich bemerkbar - also kein Grund zur Aufregung ;-) Als Ursache wird fast überall genannt, dass die Linse des Auges mit zunehmendem Alter langsam ihre Elastizität verliert und dass sie deshalb für die Naheinstellung (Akkomodation) nicht mehr stark genug "durch gebogen" werden kann. Eine weitere, aber viel seltener genannte Erklärung ist es dass die Linse das ganze Leben hindurch weiter wächst und deshalb im Alter zu "dick" wird um sich vernünftig krümmen zu können. Als ich dass las war ich etwas verwundert, weil ja eigentlich leicht heraus zu bekommen sein müsste, ob die Linse bei älteren Leuten "zu dick" oder zu wenig flexibel ist. Ich werde mich später noch mal etwas näher mit den Ursachen der Alterssichtigkeit beschäftigen.